Leitung Translationale Forschung, Lehre und Kooperation, Vivantes Kliniken Fachärztin für Anästhesiologie m.S. Intensivmedizin, Krankenhaushygieniker, Infektiologie DGI Gastwissenschaftlerin des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin der Charité
Ich bin Mitglied bei Spitzenfrauen Gesundheit e.V., weil:
wir mehr Lobby brauchen und weil ich gerne andere Frauen unterstützen möchte und weil wir mehr Sichtbarkeit brauchen und weil es wichtig ist, sich zu vernetzten, um etwas zu bewegen.
Für eine geschlechtergerechte, innovative und moderne Gesundheitsversorgung braucht es dringend:
mehr real world evidence, mehr Patientenbeteiligung, mehr gute Qualitätsinitiativen, mehr Förderung für Forschung außerhalb der Universitäten, mehr PROMs, weniger Hierarchien.
Als GesundheitsministerIn würde ich:
die Sektorengrenzen auflösen, die Trennung von privaten und gesetzlichen Krankenkassen abschaffen, mich für weniger Krankenkassen und Krankenhäuser einsetzen, mehr Förderung von Präventionsmedizin wie der Hygiene, die derzeit extrem zu kurz kommt und in der Vorhaltepauschale gar nicht drin ist, mehr insgesamt Wert auf Prävention legen, mehr Förderung der außeruniversitären Forschung, Abbau der Hierarchien im Gesundheitssystem und vieles mehr voranbringen.
Vorständin | Verantwortliche für Geschlechtersensible Medizin
Ich bin Mitglied bei Spitzenfrauen Gesundheit e.V., weil:
eigene Frauennetzwerke mit vielen Frauen in einflussreichen Positionen zu etablieren, die sich gegenseitig unterstützen, mir richtig und wichtig erscheint.
Für eine geschlechtergerechte, innovative und moderne Gesundheitsversorgung braucht es dringend:
sicher nicht nur, aber auch eine feministische Sicht auf das Gesundheitssystem.
Als GesundheitsministerIn würde ich:
mehr Steuerung und eine starke Primärversorgung im Gesundheitssystem implementieren und etablierte Strukturen, wie die HZV, die jetzt schon gesteuerte und koordinierten Versorgung ermöglichen, konsequent fördern.
Professur für interprofessionelle Gesundheitsversorgung und Systemgestaltung, Bachelorstudiengang "Interprofessionelle Gesundheitsversorgung-online" (IGo) Studiengangleitung, Alice-Salomon-Hochschule Berlin
Ich bin Mitglied bei Spitzenfrauen Gesundheit e.V., weil:
Frauen für den Wandel des Gesundheitswesens sehr bedeutsam sind. Spitzenfrauen Gesundheit e.V. macht die Arbeit von Frauen sichtbar und setzt Impulse für die Zukunft.
Für eine geschlechtergerechte, innovative und moderne Gesundheitsversorgung braucht es dringend:
Noch eine Menge: die richtigen (Forschungs-)fragen und Schlussfolgerungen für Veränderungen, mehr Patient*innenorientierung und auf jeden Fall mehr Zusammenarbeit der Akteur_innen in der Gesundheitsversorgung.
Als GesundheitsministerIn würde ich:
Bildung und Versorgung müssen mehr zusammengebracht werden, damit alle Berufe ihre Potenziale zeigen können, sich gemeinsam patientenzentriert für Innovationen einsetzen und zusammenarbeiten..
DAK-Gesundheit | Bereichsleiterin und Projektleiterin Qualitätstransparenz Geschäftsbereich (CCO)
Ich bin Mitglied bei Spitzenfrauen Gesundheit e.V., weil:
ich der Überzeugung bin, dass Männer und Frauen nicht gleich sind. Männer haben gewisse Stärken und Frauen haben ihre Stärken. Beide sind gleichwertig und vor allem auch in (Spitzen)Positionen des Gesundheitswesens eine Bereicherung. Nur in geschlechts- und altersheterogenen Teams können Themen, die die gesamte Bevölkerung betreffen, auch ganzheitlich betrachtet und umgesetzt werden. Durch die Spitzenfrauen bündeln wir unsere weiblichen Stärken, lernen voneinander, unterstützen uns und werden durch ein wertvolles und hochkompetentes Netzwerk gemeinsam erfolgreicher.
Für eine geschlechtergerechte, innovative und moderne Gesundheitsversorgung braucht es dringend:
Mut und Durchsetzungsvermögen von wahren Innovationen und Verbesserungen mit Fokus auf die Patientinnen und Patienten. Alle politischen Akteure, nicht nur die des Gesundheitswesens, sollten gemäß dem „Health in all Policies“-Ansatz der WHO Gesundheit gesamthaft betrachten und die Lebenswelten der Bevölkerung begünstigend ausgestalten. Die Versorgungspfade im Gesundheitswesen sind hochkomplex und für Patientinnen und Patienten wirken sie wie ein undurchdringbarer Dschungel. Es braucht Gesundheitslotsen, die Patienten und Angehörige im gesamten Versorgungspfad unterstützen. Dafür ist ein kollektives Umdenken und das Erkennen der Notwendigkeit eines Systemumbaus mit Fokus auf Patienten der erste Schritt.
Als GesundheitsministerIn würde ich:
als erstes unser Gesundheitssystem, das auch als „System komplexer Vielfachsteuerung“ bezeichnet wird, effizienter und effektiver gestalten. Dafür müsste eine umfassende Politikfeldanalyse durchgeführt werden, die Doppelstrukturen offenlegt, Entscheidungsprozesse beschleunigt und in denen die Stimme der Patientinnen und Patienten endlich eine stärkere Relevanz bekommen. Mein Bestreben wären nachhaltige strukturelle Veränderungen, um für die Gesamtbevölkerung die Förderung der Gesundheit in den Mittelpunkt der Versorgung zu stellen. Mein Fokus läge dabei auf Kindern und Jugendlichen, die in unserer aktuellen Politik kaum Gehör finden, auf Beschäftigten mit Mehrfachbelastungen durch Beruf und Betreuung von Angehörigen (unabhängig ob durch zu betreuende Kinder, ältere oder pflegebedürftige Angehörige), sowie auf der gesundheitlichen Förderung älterer Beschäftigter.
Aufgrund der Dringlichkeit und Notwendigkeit wären sinnvolle, auskömmliche und verlässliche Finanzierungsmodelle der Kranken- und Pflegeversicherung eines der ersten To-Dos auf meiner Liste als Bundesgesundheitsministerin. Das wäre angesichts der vielfältigen Verunsicherungen durch die multiplen Krisen ein wesentlicher Beitrag dazu, der gesellschaftlichen Spaltung etwas entgegenzusetzen.
Ich bin Mitglied bei Spitzenfrauen Gesundheit e.V., weil:
die Ziele des Netzwerks meinen eigenen Werten entsprechen und ich fest an eine Gesundheitsversorgung glaube, die auf die Bedürfnisse aller zugeschnitten ist. Zudem schätze ich die Möglichkeit, mich mit so vielen engagierten Frauen auszutauschen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, was für mich unbezahlbar ist.
Für eine geschlechtergerechte, innovative und moderne Gesundheitsversorgung braucht es dringend:
eine stärkere Förderung von Frauen in Führungspositionen und bessere Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, damit Chancengleichheit geschaffen und das volle Potenzial aller Fachkräfte im Gesundheitswesen genutzt werden kann. Gleichzeitig müssen Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt aller Entscheidungen stehen, was eine individuelle Betreuung und eine stärkere Einbeziehung in die Behandlung erfordert, um eine bedarfsgerechte und wirksame Versorgung sicherzustellen.
Als GesundheitsministerIn würde ich:
mich dafür einsetzen, dass Gesetze und Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass sie eine patientenzentrierte und innovative Gesundheitsversorgung ermöglichen. Gleichzeitig wäre es mir wichtig, die internationale Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zu stärken, um von den Erfahrungen anderer Länder zu lernen und gemeinsam an globalen Herausforderungen zu arbeiten.