
Senior Director, Head of PPG bei IQVIA
Mein Standpunkt
Ich bin Mitglied bei Spitzenfrauen Gesundheit e.V., weil
wir mehr Frauen in Führungspositionen in Healthcare brauchen – nicht nur in Pharma, sondern auch in der Gesundheitspolitik. Ich mache mich stark für Frauen in Führungspositionen, denn Frauen und Männer haben ihre jeweiligen Stärken, und wir brauchen für erfolgreiche Teams beide Gruppen ebenso wie verschiedene Altersgruppen. Wir brauchen diese Gruppen, um Themen ganzheitlich zu betrachten, die Kultur der Vielfalt zu fördern und verschiedene Perspektiven und Erfahrungen einzubeziehen.
Für eine geschlechtergerechte, innovative und moderne Gesundheitsversorgung braucht es dringend
weiterhin die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Unterschiede in der medizinischen Forschung und in der medizinischen Bildung. Zudem ist politische Unterstützung notwendig, sodass Regierungsbehörden und Gesundheitsorganisationen weiterhin daran arbeiten, eine geschlechtergerechte Gesundheitsversorgung zu fördern.
Als GesundheitsministerIn würde ich
die industrielle Gesundheitswirtschaft stärken, denn sie ist nicht nur ein Kostenfaktor, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Unsere Gesundheitsversorgung hat sich in den letzten 30 Jahren maßgeblich verbessert, und ohne die forschende Pharmaindustrie wäre das nicht möglich gewesen. Außerdem würde ich die Primärversorgung stärken und eine bessere sektorenübergreifende Versorgung fördern. Die überfällige Krankenhausreform müsste endlich angegangen werden, und durch den demografischen Wandel sowie die Innovationen in der Medizin brauchen wir neue Impulse in der Erstattung. Ein besonderer Fokus sollte auf „Health Equity“ liegen, und die Forschung mit Sekundärdaten muss forciert werden, da sie für alle Patientinnen und Patienten essenziell ist.